»Respect is earned, not given.« -Hussein Nishah. Es ist an der Zeit, einfach mal DANKE zu sagen.
DANKE, liebe Alina, dass du dir immer so viel Zeit für uns nimmst, dir meine Probleme anhörst und gemeinsam mit mir auf Problemlösung gehst. Danke, dass du so wunderbar auf dieses Pony und seine Eigenarten eingehst. Danke, dass du mir gezeigt hast was für ein Prinz in diesem Pony steckt.
Ohne dich und deinen Unterricht wären wir jetzt nicht dort, wo wir aktuell stehen. Ich freue mich auf die weiteren zahlreichen Stunden die wir mit dir verbringen dürfen!
Hallo!
Nun möchte ich endlich auch mal zu unserem Training mit Alina etwas erzählen.
Whisky kam vor fast einem Jahr zu mir. Er wurde als bedingt bzw nicht reitbar abgegeben.
Da ich ihn schon seit Jahren kenne, wollte ich nicht das er mit 19 irgendwo hinkommt. Also beschloss ich ihn zu nehmen.
Ich glaube er hatte für sich entschieden dass die Arbeit mit dem Menschen nicht wirklich Spaß macht. Ich gab ihm eine Zeit zum eingewöhnen.
Als ich anfing mit ihm zu arbeiten ,merkte ich dass ich bei null anfangen muss.
Sobald er das Halfter nur sah, war er angespannt ,gestresst und panisch.
An reiten war gar nicht zu denken. Der erste Versuch an der Longe , endete fast im Zaun.
Er sperrte sich gegen alles.
Ich merkte schnell das dahinter Ängste standen etwas falsch zu machen und bestraft zu werden.
Er rannte lieber kopflos weg als etwas falsch zu machen.
Ich holte mir Alina mit ins Boot ! Mit viel Geduld vom Boden, langen Spaziergängen und ganz viel Liebe, merkte Whisky das es wohl doch Spaß machen kann, mit mir zu arbeiten.
Ich stellte mit Alinas Hilfe, schnell auf gebisslos um und auch der alte Sattel wurde gar nicht erst genommen sondern gegen einen FellSattel getauscht.
Jetzt nach fast einem Jahr und etlichen Stunden mit Alina, ist er ein tolles Pony das reitbar ist und viel Spaß an der Freiarbeit hat. Wir reiten auf dem Platz und im Gelände.
Er steckt seinen Kopf von selbst durch sein Zaumzeug und wartet wenn ich am Stall bin schon, wann es endlich losgeht.
Ich danke dir für alles was du mit uns erarbeitet hast und wir freuen uns auf noch ganz ganz viele tolle Stunden mit dir! Whisky und Anita
Bevor ich zu Alina kam arbeitete ich mit meiner Reitbeteiligung viel am Boden. Doch so richtig Freude machte es dem Pferd und mir nie. (er „veräppelte“ mich viel und war sehr unmotiviert)
Das demotivierte mich natürlich ziemlich, sodass ich ein wenig die Freude an der Bodenarbeit verlor. Also nahm ich eine Stunde bei Alina und schon nach der ersten Stunde änderte sich meine Motivation schlagartig und ich wusste: da muss ich dranbleiben. Sie zeigte mir die ersten Übungen und gab uns „Hausaufgaben“. Wir übten fleißig und man konnte sehen wie er immer motivierter wurde und anfing, extrem danach zu fordern, ich war begeistert!
Bevor ich hier jetzt unsere ganze Entwicklung aufschreibe einmal eine kurze Zusammenfassung: durch Alina haben wir beide wieder unheimlich viel Spaß an der „Arbeit“ gefunden und ich habe soooo viel gelernt, was ich ohne sie auf keinen Fall geschafft hätte! Ich war ziemlich unsicher in manchen Situationen und/oder wusste gar nicht wie ich an ein „Problem“ rangehen sollte.
Alina hat sich die Zeit genommen mir die Unsicherheit zu nehmen und mir Sicherheit zu geben! Sie hat mir dafür ein paar Übungen gezeigt und viel mit mir gesprochen. (sie hört wirklich fantastisch zu! Ich bin ihr unendlich dankbar, denn durch die Arbeit mit ihr habe ich meine Denkweise, meine Köpersprache, meine Einstellung zu manchen Sachen, etc. extrem positiv verändert!
Ein riesen Danke an dieser Stelle nochmal an dich, liebe Alina
Das ich bei Alina angefangen habe Unterricht zu nehmen ist eigentlich dem Zufall zu verdanken. Eine Freundin hatte Alina zum „testen“ da und ich hab einfach zugesehen.
Sie haben mit Bodenarbeit angefangen und ich mochte ihre Art und den Umgang mit den Pferden meiner Freundin. So hatte ich direkt eine Woche später meine erste Stunde bei und mit Alina.
Zunächst zeigte ich ihr mein Pferd, meine damals noch 25jährige Norwegermixstute, mit einem sehr ruhigem Gemüt, manchmal ein wenig störrisch, aber von Grund auf gutmütig. Wir hatten im Laufe des letzten Sommers auf der Wiese und auch im Winter auf dem Paddock das Problem, dass Scarlett einfach vor mir weglief und mir drohte, ich wusste leider nicht aus welchem Grund sie das manchmal machte.
Nun hatte ich sie Alina vorgestellt und schon begann das erste Kennenlernen der beiden. Von ruhig war dann nichts mehr zu sehen, sie war sehr störrisch und total empört darüber, welche klaren Zeichen Alina ihr in der Bodenarbeit setzte. Während dieser Stunde zeigte sie ein völlig anderes Bild von sich.
Ich bekam einige Hausaufgaben, die sie im Gegensatz zur ersten Stunde bei Alina auch ganz brav mitmachte. Nachdem wir so am Boden die Fronten einmal geklärt hatten, wurde der Umgang zwischen uns auch anders. Sie war noch nie das Pferd, welches auf Zuruf zu mir kam aber seitdem wir die Bodenarbeit machen läuft sie nicht mehr weg, sondern wartet bis ich bei ihr bin. Erst letzte Woche ist sie mir über die halbe Wiese gefolgt ohne dass sie das musste. Für mich ist das einer der größten Vertrauensbeweise den sie mir geben konnte.
Nachdem wir mit der Bodenarbeit so weit vorangekommen waren, begann ich auch mit Reitunterricht bei Alina. Zu Beginn schilderte ich ihr unser „Problem“. Scarlett ist wie eine kleine Dampflock, erstmal in Gang gekommen, sehr schwer wieder zu bremsen gewesen. Bereits in der ersten Reitstunde, erkannte Alina mein Problem. Ich trabte zunächst Runde für Runde in der Reithalle, bis Alina auf einmal meinte ich soll doch nicht aufhören zu atmen, keine 2 Sekunden später stand Scarlett ohne den Gebrauch der Zügel.
Von da an lernten wir immer mehr, mittlerweile ist Scarlett fast 27 und kann wunderbar rückwärtsgehen, auf der Hinterhand wenden, aus dem Schritt angaloppieren und vor allem ganz entspannt vorwärts gehen, egal in welcher Gangart.
Meine Einstellung gegenüber dem Reiten hat sich ebenso verändert wie mein Pferd, sie darf auch mal keine Lust haben und manchmal klappt eine Übung nicht so gut wie beim letzten Mal, aber dann
weiß ich trotzdem, auch dank Alina, das Scarlett versucht ihr Bestes zu geben und das Beste ist nun einmal jeden Tag ein bisschen anders.